Das Institute for Vascular Signalling (Direktorin Prof. Dr. Ingrid Fleming) ist ein Forschungsinstitut, das die Biologie der Gefäßwand, des Herzens und die Faktoren, die diese während der Krankheitsentwicklung beeinflussen, untersucht. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Endothelzellen, die die innerste Auskleidung des Blutgefäßes darstellen und direkt dem fließenden Blut ausgesetzt sind. Wir untersuchen Substanzen, die von den Endothelzellen selbst erzeugt werden, wie Stickstoffmonoxid, Schwefelwasserstoff und Mediatoren, die aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren durch die sequenzielle Wirkung von Cytochrom-P450-Enzymen und der löslichen Epoxidhydrolase entstehen. Eine weitere Reihe von Projekten beschäftigt sich mit dem Einfluss von Thrombozyten und Thrombozytenprodukten sowie Monozyten auf die Gefäßwand und das Herz sowie auf die mit Diabetes assoziierten kardiovaskulären Komplikationen. Alle Projekte haben einen translationalen biomedizinischen Schwerpunkt mit dem Ziel, die derzeitige Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen zu verbessern.
Kollaborative Netzwerke:
Die am Institute for Vascular Signalling durchgeführten Projekte gehören zu drei verschiedenen Sonderforschungsbereichen (SFB), darunter CRC 1531 Damage control by the stroma-vascular compartment, SFB 1039 Krankheitsrelevante Signaltransduktion durch Fettsäurederivate und Sphingolipide, SFB 1366 Vascular control of organ function. Das Institut gehört auch zum Cardio-Pulmonalem Institut (ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Exzellenzcluster) und zum Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK).
