Kardiovaskuläre Sulfhydromik

Schwefelwasserstoff (H2S) ist vor allem als ein ziemlich stinkendes Gas bekannt. H2S wird jedoch innerhalb der Gefäßwand erzeugt und ist in der Lage, SH auf empfängliche Cysteinreste in Zielproteinen zu übertragen. Diese Persulfidierung oder S-Sulfhydrierung verändert dann die Proteinfunktion, indem sie Disulfidbindungen neu anordnet und so die Proteinkonformation oder ihre Fähigkeit zur Dimerisierung beeinträchtigt. Das IVS-Team hat eine neuartige Massenspektrometrie-basierte Methode zur Kartierung des S-Sulfhydroms (unbiased Identifizierung der durch H2S modifizierten Cysteinreste) in verschiedenen Zellen und Geweben etabliert. Derzeit untersuchen wir die Mechanismen, die die Dynamik der S-Sulfhydrierung steuern, welche die Entscheidungen über das Schicksal der Endothelzellen bei Gesundheit und Krankheit kontrollieren, sowie die Rolle der H2S-erzeugenden Enzyme bei der Aufrechterhaltung der Kardiomyozytenfunktion und der kardiovaskulären Gesundheit.

Das erste Endothelzell-S-Sulfhydrom

Entnommen aus: Bibli et al. CIRCULATION 2021

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